Festival Promotionstag Samstag, 5. März 2016

 

14:00 Uhr - Sandwars (2013) - Gratis Tickets 

Denis Delestrac - 74 Min., English mit deutschen Untertiteln
Kino Stüssihof, Stüssihofstatt 13, Zürich

Das Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern sorgen weltweit für einen Bauboom. Die Folge: Der Bedarf an Sand steigt. Da sich Wüstensand nicht zur Betonherstellung eignet, hat die Bauindustrie den Meeresboden im Visier. Der Film zeigt Schauplätze des Sandabbaus rund um den Globus und geht Zusammenhängen und Hintergründen auf die Spur.

 

Sand ist heutzutage Bestandteil zahlreicher Alltagsprodukte, häufiger noch als Erdöl. Wir finden Sand in Nahrungsmitteln, Kosmetika, Putzmitteln, aber auch in elektronischen Produkten wie Computern, Handys und Kreditkarten.

 

Der größte Sandbedarf entsteht jedoch durch den weltweiten Bauboom aufgrund des Bevölkerungswachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern. Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei Dritteln aus Sand.

 

Angesichts dieses Bedarfs wurde Sand in den letzten Jahren zu einer Ressource von entscheidender Bedeutung. Wüstensand ist - man mag es kaum glauben - nicht zur Betonverarbeitung geeignet. Deshalb haben Baukonzerne bislang Sand aus Flussbetten oder Kiesgruben abgebaut. Doch dieser Vorrat geht langsam zur Neige, und so hat die Bauwirtschaft den Meeresboden ins Visier genommen - eine ökologische Zeitbombe.

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Das Salz der Erde ist empfohlen von filmefuerdieerde.org

 


 

17:00 Uhr - Cowspiracy (2014) - Gratis Tickets

Kip Andersen, Keegan Kuhn - 85 Min., USA, Englisch mit dt. Untertiteln
Kino Stüssihof, Stüssihofstatt 13, Zürich

Die unerschrockenen Filmemacher und Tierbefreiungsaktivisten Kip Andersen und Keegan Kuhn enthüllen in ihrem Film “Cowspiracy: The Sustainability Secret” die destruktivste Industrie unseres Planeten und untersuchen, weshalb die grössten Umweltorganisationen zu viel Angst davor haben, sich dazu zu äussern. Neben der Massentierhaltung werden auch kleine, “nachhaltige” Familienbetriebe und Lebenshöfe thematisiert.

 

Bei seinen Recherchen zur Umweltthematik fand Kip Andersen nicht nur heraus, dass die industrielle Tierhaltung der Erde mehr Schaden zufügt als jede andere Industrie, sondern stieß auch auf die wunderliche Tatsache, dass viele Umweltschutzorganisationen diese folgenschwere Tatsache völlig außer Betracht lassen.

 

Die industrielle Tierhaltung ist in hohem Maße für den Klimawandel, die Waldzerstörung, die zunehmende Wasserverknappung und weitere Umweltprobleme verantwortlich. Einem Bericht des Worldwatch Institutes zufolge entfallen mindestens 51 Prozent aller in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgase auf die Tierwirtschaft.

 

Kip Andersen wollte herausfinden, woran es liegt, dass namhafte Umweltschutz­organisationen diese Tatsachen auszuklammern scheinen und die Fleisch- und Milchindustrien faktisch ignorieren, anstatt ihnen effektiv entgegenzuwirken. In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Produzenten Keegan Kuhn konfrontierte er daher Vertreter von Organisationen wie Greenpeace, Sierra Club, Natural Resources Defense Council (NRDC) und anderen bekannten Umweltschutzorganisationen und stellte ihnen genau diese prekäre Frage.

 

Artikel von Bettina Weber vom 19. März 2015

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20:00 Uhr - This Changes Everything (2015) - Gratis Tickets

Avi Lewis - 89 Min., Kanada, USA, Englisch mit deutschen Untertiteln
Kino Stüssihof, Stüssihofstatt 13, Zürich

Inspiriert von Naomi Kleins Bestseller „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“ stellt der Film „This Changes Everything“ von Avi Lewis die Geschichte verschiedener Kämpfe vor. Durch den Film erläutert Klein den Zusammenhang zwischen dem CO2 in der Atmosphäre und unserem Wirtschaftssystem. Sie fragt: ist die Klimakrise vielleicht unsere beste Chance, eine bessere Welt zu schaffen?

 

Gedreht an über 211 Drehtagen in neun Ländern auf fünf Kontinenten in 4 Jahren ist This Changes Everything ein epischer Versuch die gewaltige Herausforderung Klimawandel sich neu vorzustellen.

 

Der Film portraitiert sieben Gemeinschaften an den Frontlinien, von den Montana Powder Fluss Basin, zum Teersand in Alberta, zu den Küsten Südindiens nach Peking und weiter. Verknüpft mit Geschichten über Kämpfe ist Naomi Klein's Erzählung, welche den Kohlenstoff in der Atmosphäre mit dem ökonomischen System verknüpft, das ihn in die Luft blies.

 

Durch den ganzen Film arbeitet Klein ihre kontroverseste und aufregendeste Idee heraus: diese existentielle Krise als Chance zu ergreifen unser gescheitertes ökonomisches System in etwas radikal besseres zu transformieren.

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